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Klangpodeste
Frank Niehusmann / Gudruf Banf
Die "Duft- und
Klangpodeste" nach einer Idee von Frank Niehusmann sind auf einer Fläche plaziert, die
vorher unbebaut war und zwischen dem Förderturm im Osten und dem neuen Heizwerk im Westen
liegt. Der Künstler hat diesen Standort bewusst gewählt, da es ihm nicht darum ging,
eine ehemalige Bebauung aufzugreifen, sondern darum ein Stück Natur in einen künstlerisch
präparierten Garten zu verwandeln. Dieser ästhetisch-zivilsatorische Eingriff in
ürliche Gegebenheiten will auf der Fläche zwischen Turm und Heizwerk, die durch eigens
angelegte Wege erschlossen ist, Dufte und Klänge zu einem sinnlichen Erlebnis verknüpfen.
Zum einen verströmen geruchsintensive Gewächse wie z.B. Minze, Zitronenmelisse, Maggikraut
oder Baldrian ihre Düfte. Je nachdem, an welcher Stelle und zu welcher Tageszeit man sich dort
befindet, kann man ganz unterschiedliche Gerüche erschnuppern. Zum andern sind aus in
hölzerne Podeste eingelassenen Lautsprechern Klänge zu hören, die ursprünglich
sphärisch-meditativen Charakter hatten. Das Ensemble von Düften und Klängen verleiht
dem Areal einen eigenen Charakter, der es unverwechselbar von den anderen Bereichen abhebt.

Download:
Entwurf
Klangpodeste [pdf]
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