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Fussgänger
Monika Günther / Manfred Walz
Betritt man
das Gelände des KunstWaldes Teutoburgia, so fällt zuerst die zwölf
Meter hohe Stahlskulptur von Monika Günther auf. Die Künstlerin
führt mit der menschliche Züge tragenden Gestalt des "Fussgängers"
den Menschen in die Natur ein. Der Stahlkörper ist mit einer Rankhilfe
in Form eines Drahtgitters umkleidet, damit er sich im Laufe der
Zeit in eine quasi-organische Figur aus Efeu und wildem Wein verwandelt.
Wer wil, mag heirin das (Wieder-) Entdecken der von Ort neu erschlossenen
Landschaft nicht durch den motorisierten, sondern durch den wandernden
Menschen sehen. Der dynamische Charakter der Figur birgt allerdings
auch eine raum- und besitzergreifende Dimension, die in ihrer
forschen Unachtsamkeit das gebrochene Verhältnis des Menschen
zur Natur verdeutlicht.

Download:
Entwurf
Fussgänger [pdf]
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