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Aufgeklappte Fassade
Margret Cramer
Auf der Nordseite der Maschinenhalle findet
sich die "abgeklappte fassade" von Margret Cramer. Schaut man vom Förderturm in
Richtung Halle, fällt sofort die unterschiedliche Pflasterung auf, die den Schattenwurf der
Fassade auf das Pflaster markiert. Der künstliche Schatten folgt in seiner äusseren
Umrißlinie genau der Nord-Süd-Richtung. Die nicht mit dem Schattenriss zu
erklärende Binnenstruktur der Pflasterung leitet sich von der ornamentalen Gestaltung der
Fassade her, deren linearer Charakter die Vertikale der Giebelseite betont. Die Vorplatz der
Maschinenhalle ist durch die steinerne Materialisation des Schattens als Platz betont.
Gerechtfertigt ist diese Gewichtung durch den Umstand, dass die Nordseite die Eingangsseite der
Maschinenhalle ist und der Hauptweg des Teutoburgia-Geländes in den Hallenvorplatz
einmündet. Die Halle wiederum ist als wichtiger Kunst-Ort ein erklärtes Hauptziel
auf dem Gelände. Darüber hinaus verbintet die Aufgeklappte Fassade die Halle mit dem
Förderturm und macht auf deren ursprünglichen Zusammenhang aufmerksam.

Download:
Entwurf
Aufgeklappte Fassade
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